Drei Personen sitzen mit VR-Brille auf Sesseln
Virtual Reality: nur was für Gamer? (Bild: goncalocosta.photo@gmail.com - stock.adobe.com)

Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Virtual Reality: nur was für Gamer?

Nein, Virtual Reality ist nicht nur für Gamer und bei Weitem mehr als nur Spielerei. Die Branche boomt seit 2016 konstant und ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sprach schon 2014 in einem Facebook-Post von einer Revolution, die wir jetzt gerade erleben.

„Virtual reality was once the dream of science fiction. But the internet was also once a dream, and so were computers and smartphones. The future is coming.“

Faktencheck am VR-Markt

Wer noch denkt, dass er mit diesem „neumodischem Quatsch“ in der Zukunft nicht in Berührung kommt, der steht wahrscheinlich alleine auf weiter Flur. Über 90 Prozent der Deutschen können etwas mit dem Begriff Virtual Reality anfangen und in 2018 werden weltweit über 170 Millionen Menschen Virtual Reality nutzen. Tendenz und Interesse steigend. Auch deshalb sind die Virtual Reality-Prognosen für das kommende Jahr vielversprechend:

  • Zukünftiger Durchschnittspreis von 100$ pro VR-Bille
  • Absatz von über 510 Millionen Euro alleine in Deutschland

Auch wenn der Markt aktuell noch von der Gaming-Industrie dominiert und vorangetrieben wird, so ändert sich das in Zukunft, wenn auch nur in Teilen. Bislang haben nur 60 Prozent der deutschen Gamer tatsächlich Interesse an Virtual Reality und greifen stattdessen doch lieber zum handelsüblichen Gamepad, Controller oder Tastatur und Maus. Ausprobiert haben die Brillen bislang nur rund 30 Prozent der Gamer.

Aber wo wird Virtual Reality eingesetzt, wenn nicht beim Spielen?

Anwendungsmöglichkeiten gibt es schon jetzt unzählige, auch wenn wir diese noch nicht so wahrnehmen. Ein oft genanntes Stichwort sind 360°-Videos oder -Bilder. Noch werden diese auf dem Bildschirm gerne hin- und hergeschoben. Hat man aber eine VR-Brille auf, so ist man plötzlich viel näher am Geschehen. Eindrucksvoll wurde dies bei einem 360° Red Hot Chilli Peppers-Konzert gezeigt.

Interaktiver wird es dann schon bei Drohnen. Einige Modelle lassen sich sogar per Fernsteuerung und VR-Brille fliegen, was eine adlerähnliche Sicht ermöglicht. Aber auch hier ist wichtig: 360° ist noch kein Virtual Reality. VR zeichnet sich durch seine Interaktivität aus. Selbst mitmachen, selbst gestalten, selbst teilnehmen.

Interaktive Präsentationen, wie zum Beispiel auf der CeBIT 2017 in Hannover, setzen vermehrt auf VR-Brillen. Diese können, im Gegensatz zum Bildschirm oder zur Leinwand, komplexe Sachverhalte, Maschinen, Gebäude oder Programme problemlos darstellen. Immer häufiger werden dazu auch Smartphone-VR-Brillen verwendet, bei denen das Smartphone in ein VR-Gestell gesteckt wird und als Bildschirm dient. Diese Art VR-Brille ist günstig in der Anschaffung und findet deshalb noch einen größeren Anklang als die besseren, aber auch deutlich teureren High-End-Modelle.

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Smartphone oder hochwertige Brille?

Mann mit aufgesetzter VR-Brille greift vor sich in die Luft
Ist Virtual Reality nur etwas für Gamer? (Bild: SFIO CRACHO - stock.adobe.com)

Den Anfang des VR-Booms machte die Oculus Rift, die später von Facebook übernommen wurde. Die Brille wurde 2013 erstmals zum Testen an Gamer ausgehändigt und 2016 veröffentlicht. Mittlerweile tummeln sich unzählige Unternehmen am Markt, die VR-Brillen oder Smartphone-Gestelle verkaufen.

Von Modellen, die teils für deutlich unter 100 Euro erhältlich sind, bis hin zur Luxusbrille für 900 Euro, ist das Angebot breit gefächert. Eins ist aber auch hier klar: Je hochwertiger die Brille, deren Verarbeitung und Leistung, desto länger hat man was davon und vor allem: Desto besser ist das Virtual Reality-Erlebnis.

Der richtige Brillenschutz

Wie auch bei üblichen Brillen ist es ärgerlich, wenn diese kaputtgehen. Zwar bewegt man sich mit den meisten VR-Brillen noch nicht auf der Straße, aber durch deren Gewicht ist ein Sturz nicht völlig ausgeschlossen. Gerade bei Brillen mit einem Kabel, wie z. B. der PlayStation VR, können sowohl die Brille als auch die mit ihr verbundenen Geräte in Mitleidenschaft gezogen werden. Entsprechende Versicherungen decken in solchen Fällen aufkommende Reparaturkosten ab.

Was kommt da noch auf uns zu?

Es ist ganz egal, ob man mit der VR-Brille statt im Fitnessstudio, am Amazonas läuft. Oder ob man im deutschen Museum plötzlich durchs Kolosseum spaziert oder einen Kinofilm interaktiv auf dem eigenen Sofa miterlebt: Was in Sachen Virtual Reality noch auf uns zukommen kann, hat keine Grenzen.